Klinikausstattung

OP Trakt mit Bettenstation

Zwei moderne Operationssäale in der Thonbergklinik, dies sind bei uns spezielle Räume in dem die chirurgische Eingriffe, die Operationen, durchgeführt werden. Personelle und apparative Ressourcen werden in diesen Räumen gebündelt, in dem durch bauliche und gebäudetechnische Maßnahmen hohe Ansprüche an die Hygiene verwirklicht werden können. Die Operationsabteilung in unserer Klinik umfasst mehrere Operationssäle und die notwendigen Funktions- und Nebenräume (Sterilisation, Instrumentenaufbereitung, OP-Büro etc.) zu einer baulichen Einheit zusammen.

Operationssäle sind vollklimatisiert und auf Fenster wird vor allem in Neubauten wegen der ungleichmäßigen Lichtverhältnisse und möglicher Störungen der Hygiene verzichtet. Lösungen mit Einfall von Tageslicht sind dennoch möglich. Boden, Wände und Decke werden abwaschbar gestaltet und gleitende Übergänge zwischen ihnen tragen zur Vermeidung von Staubansammlungen bei.

Die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz besteht durch die Notstromanlage des Krankenhauses. Die Anschlüsse für Strom, Wasser, Gase und Netzwerk sind häufig deckenmontiert, um Stolperfallen zu vermeiden und Freiheit bei der jeweiligen Umgestaltung des Raumes zu haben. Normierte Gassteckdosen garantieren die Versorgung mit Druckluft, Sauerstoff, Lachgas, Vakuum und die Absaugung von Narkosegasen. Die Kommunikation wird durch Telefone und Zugang zum EDV-Netz des Krankenhauses gewährleistet.

Schockraum incl. Beatmungsbett und Noteingriffsraum

Ein Schockraum, auch Reanimationsrauum ist  Bestandteil der Notaufnahme der Thonbergklinik. Er dient der Erstversorgung schwerverletzter Patienten. Die im Schockraum zu bewältigenden Aufgaben lassen sich in drei Aspekte gliedern:

  • Unter Beteiligung von Ärzten und Pflegekräften verschiedener Fachrichtungen werden zum einen die Vitalfunktionen des Patienten aufrechterhalten bzw. wiederhergestellt.
  • Er wird apparativ überwacht, wenn nötig beatmet und der Kreislauf wird im Rahmen der Schockbekämpfung (daher der Name des Raumes) mit Infusionen und Transfusionen stabilisiert. Der Patient kann radiologisch erstuntersucht werden (Ultraschall, Röntgen)
  • Außerdem können lebensrettende Soforteingriffe durchgeführt werden.

Bildgebende Diagnostik

Röntgen. Durch die körperliche Untersuchung der Stütz- und Bewegungsorgane lassen sich Erkrankungen, z. B. Sehnenverletzungen, Knochenbrüche oder Entzündungen, oft mit großer Sicherheit feststellen. Trotzdem ist zur Bestätigung der Diagnose häufig der Einsatz technischer Geräte notwendig. So erfordert die Untersuchung von Knochen und Gelenken auch heute noch meist das Röntgen.

Dass hierbei potenziell schädliche Röntgenstrahlung auftritt, ist ein notwendiges Übel. Da moderne Anlagen das Röntgenbild elektronisch erfassen und bearbeiten, wird die notwendige Strahlungsintensität stark reduziert. Dadurch sind auch häufige Röntgenuntersuchungen ohne wesentliche Belastung.

Die Darstellung von Knochenbrüchen verlangt in der Regel Röntgenaufnahmen in mindestens zwei verschiedenen Ebenen, von vorne und von der Seite, eventuell auch in schräger Richtung. Sie geben Informationen über den Ort des Bruchs, die Zahl der Bruchstücke, eine mögliche Verschiebung der Bruchflächen und gegebenenfalls die Beteiligung einer Gelenkfläche.

Ultraschall. Der Ultraschall, auch Sonografie oder Echografie genannt, ist die am häufigsten genutzte bildliche Darstellung der inneren Organe und ist völlig strahlen- und nebenwirkungsfrei. Durch einen Schallkopf werden auf Druck elektrische Impulse in Schallwellen umgewandelt („Piezo-elektrisch“). Diese werden im Inneren des Körpers, je nach Gewebedichte, unterschiedlich stark reflektiert, vom Schallkopf wieder aufgenommen, in elektrische Impulse zurückgewandelt und verstärkt, auf einem Bildschirm dargestellt und bei Bedarf ausgedruckt (Sonogramm). Die Frequenz der Schallwellen liegt oberhalb der menschlichen Hörgrenze, die sich bei etwa 20.000 Hz befindet.

Dieses Verfahren ist besonders für Weichteile und Gelenkhöhlen geeignet. Beim Abdomenultraschall wird der Bauchraum untersucht, um z. B. Steine, Zysten oder Vergrößerungen der Organe und krebsverdächtige Herde zu erkennen. Der Schilddrüsenultraschall ist besonders geeignet, um Zysten, Vergrößerungen oder Tumore sichtbar zu machen. Eine Gefäßuntersuchung wird bei Verdacht auf Gefäßverschluss oder -verengung, z. B. in den Beinen oder am Hals, durchgeführt.

Behandlungszimmer

Die Einrichtung unserer Sprech- und Behandlungszimmers soll Vertrauen, Geborgenheit und Fürsorge vermitteln – eine warme ästhetische Lösung, die optimal auf die individuelle Funktion abgestimmt sind. Viele Details, ein helles und freundliches Stimmungsbild und die hohe Qualität der Möblierung vermitteln dem Patienten Kompetenz und Arbeitsgenauigkeit und das sorgt dafür, dass sich die Patienten wohl fühlen und das „Kranksein“ weniger präsent ist.
Neben ästhetischen Aspekten spielt die Funktionalität mit kurzen Wegen und schneller Verfügbarkeit der Arbeitsutensilien und benötigten Dokumente eine enorme Rolle, damit wir uns ohne Ablenkungen auf das vertrauliche Patientengespräch konzentrieren können.